Aulonocara stuartgranti ngara
Aulonocara stuartgranti ngara
Aulonocara stuartgranti ngara bevölkert die Übergangszone vor Ngara. Sein Biotop wird von großen Felsbrocken und kleinere Steine durchzogen, die verstreut auf dem Seegrund liegen. Zwischen den Felsbrocken entstehen schmale Sandstreifen aber auch zahlreichen Höhlen und Nischen.
Aulonocara stuartgranti ngara ist ein carnivoren Cichlide. Über die an Kopf befindlichen Sinnesgruben spürt er Wirbellose und Krebstierchen auf, welche dann durch einen zielgenaues zustoßen erbeutet werden.
Die Aulonocara-Arten werden in 4 Gruppen unterteilt:
- Sandbewohnende Gruppe
- Chitande Gruppe
- Jacobfreibergi Gruppe
- Stuartgranti Gruppe
Aulonocara stuartgranti ngara gehört zu der Stuartgranti-Gruppe und zählt zu den Fels-Aulonocaras. Diese Gruppe orientiert sich an kleinen Höhlen, welche sich meist auf Höhe des Sandbodens befinden. Sie Bevölkern dieses Biotop entlang der gesamten Nordwestküste und an der Ostküste zwischen dem Einlauf des Ruhuhu Rivers und dem Makanjila Point.
Weibchen und junge Männchen bilden Schulen im sandigen Teil der Übergangszone und stehen bewegungslos über dem Sediment und lauschen nach Beute. Werden sie bei Ihrer Nahrungssuche gestört suchen sie sofort zwischen Felsen, Höhlen und Spalten Schutz. Geschlechtsreife Männchen verteidigen Höhlen als ihre Reviere. Hier bauen sie kleine Nester auf dem Sandboden. In große Höhlen werden oftmals mehreren Männchen gefunden. Gelegentlich können auch Tiere beobachtet werden die selber Höhlen unter dem Felsen graben. Männchen in Brutfarbe sind das ganze Jahr zu beobachten.
Weibchen werden zu den Höhlen gelockt, wo dann auf dem sandigen Untergrund abgelaicht wird. Maulbrütende Weibchen sondern sich etwas ab und suchen zwischen den Steinen des Biotops Schutz. Nach etwa 3 Wochen entlassen sie dort die fertig entwickelten Larven in die Freiheit.
Aulonocara stuartgranti ngara ist leicht an Ersatzfutter zu gewöhnen. Für die Ernährung in Gefangenschaft kommt Flockenfutter, Granulate, Frostfutter und auch gefriergetrocknetes Futter zum Einsatz.
Bei der Haltung im Aquarium sollte das oben beschriebene Biotop nachgebaut werden. Vielen Sandflächen durchzogen von Felsbrocken und Steine. Es sollten so aufgebaut werden, dass Spalten und kleine Höhlen entstehen.
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